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Wie man Cannabis lagert: Halte dein Gras frisch

Wie man Cannabis lagert: Halte dein Gras frisch

Der Anbau von Cannabis ist eine Wissenschaft für sich. Von der Auswahl des Saatguts und des Grow-Raums über die Wahl des richtigen Düngers bis hin zu all der Pflege, die erforderlich ist (und all der Pflege, die nicht erforderlich ist), bis hin zur Ernte, Trocknung und Fermentierung investieren die Grower viel Zeit und Mühe, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft und sie schließlich ihre wohlverdiente Belohnung erhalten: Perfekte, hochwertige Buds, die sehr aromatisch und harzreich sind.

Es wäre eine Schande, nach so viel Arbeit nicht zu wissen, wie man Cannabis richtig lagert und aufbewahrt. Deshalb verraten wir dir die besten Tipps, um sicherzustellen, dass deine Ernte in bestem Zustand gelagert wird. Egal, ob du ein Gelegenheitskonsument bist oder ein legales Cannabisgeschäft betreibst, es gilt das gleiche Prinzip: Es geht um Oxidation, Decarboxylierung und den Abbau von Cannabinoiden und Terpenen.

Wenn man nicht weiß, wie man Cannabis lagert oder konserviert, geht viel von seinem Zauber verloren. Die Aromen verblassen und verflachen, der Geschmack wird stumpf, und die Wirkung lässt nach. Das Erlebnis, einen Joint zu drehen, wird durch ein schlecht gelagertes Bud ruiniert: Entweder musst du deinen Grinder endlos drehen, weil es zu feucht ist, oder es zerfällt sofort zu Staub, weil es zu trocken ist.

Wenn du auch Fragen dazu hast, wie lange Gras in gutem Zustand bleibt, lies weiter, denn dieser Artikel wird dir klar machen, was du tun solltest und was nicht.

Warum ist eine ordnungsgemäße Lagerung von Cannabis wichtig?

Warum ist die richtige Lagerung von Cannabis wichtig?

Es ist wichtig, Cannabis richtig zu lagern, um seine Potenz, seinen Geschmack und seine therapeutische Wirkung zu erhalten. Es gibt nicht viel wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema, daher ist es nicht einfach, von Experten begutachtete Studien zu finden, die sich speziell mit der Lagerung von Cannabis befassen.

Mit der Legalisierung, die wir in Ländern wie den USA neben der therapeutischen Verwendung und dem boomenden legalen Cannabismarkt erleben, tauchen jedoch allmählich zuverlässige Berichte auf, die sich auf den Abbau und die Konservierung von Cannabis konzentrieren.

Einigen der auf dieser Seite vorgestellten Studien zufolge durchlaufen Cannabinoide und Terpene mit der Zeit einen langsamen Decarboxylierungsprozess. Sie erleiden einen allmählichen Verlust an Terpenen und Phytocannabinoiden, die nicht nur auf Temperatur und Feuchtigkeit, sondern auch auf Licht reagieren und in extremen Fällen oder nach längerer schlechter Lagerung verdampfen können.

Diese Studien haben gezeigt, dass Cannabisblüten und ihre Derivate (z. B. Extrakte) an einem dunklen Ort bei einer Temperatur von 4 °C (39 °F) gelagert werden sollten, um die Alterung zu verlangsamen und das Cannabinoid- und Terpenprofil zu erhalten. Höhere oder niedrigere Temperaturen führen zu erheblichen Verlusten, selbst wenn sie in geeigneten Behältern gelagert werden. Der ungünstigste Temperaturbereich beginnt zwischen 15-25 °C (59-77 °F). Erfahrene Grower wissen dies bereits sehr gut.

Aus einer solchen Studie geht hervor, dass sich die Abbaugeschwindigkeit mit jeder Erhöhung der Temperatur um 10 °C verdoppelt bzw. umgekehrt mit jeder Verringerung um 10 °C halbiert. Sie kam auch zu dem Schluss, dass Cannabismaterial, das in Olivenöl bei 4 °C gelagert wird, die besten Ergebnisse liefert. Diese Methode eignet sich für Cannabis, das zum Kochen oder zur äußerlichen Anwendung verwendet wird.

Welche Faktoren beeinflussen die Cannabisqualität?

Gemischte Sweet Seeds®-Buds in luftdichten Gläsern.

Alle Home-Grower wissen, dass mit der Zeit, wenn die Ernte schwindet, die letzten Buds nicht mehr so frisch und aromatisch sind, wie sie es in den ersten Monaten waren. In der Tat ist die beste Zeit, um den besten Geschmack und die stärkste Wirkung zu genießen, zwischen dem ersten und dritten Monat nach der Reifung. Danach wird der Abbau konstant und exponentiell, je nachdem, wie gut er gelagert wurde.

Wir wissen bereits, dass Umweltfaktoren wie Licht, Feuchtigkeit, Temperatur und Luft die Qualität und Haltbarkeit von gelagertem Cannabis beeinflussen können. Außerdem sollte man sein Gras vor der Lagerung niemals mahlen, da dies den Abbau beschleunigen würde.

Es ist wichtig zu wissen, wie man Cannabis lagert, um zu vermeiden, dass es seine Qualitäten verliert, daher hier einige wichtige Tipps:

Licht

Lagere deine Ernte nicht in einem sonnigen Raum. Verwende einen Schrank oder eine Kiste, um sie vor Sonnenlicht zu schützen. Wenn es Licht ausgesetzt ist, wird das Gras schneller verderben, was zu einem deutlichen Verlust an Farbe und Qualität führt.

Luftfeuchtigkeit

Versuche, deine Buds auf einem optimalen Feuchtigkeitsniveau zu halten. Wenn sie zu trocken sind, nimmt die Oxidation zu und der Verlust von Aroma, Geschmack und Wirkung wird deutlich spürbar. Werfe einen Blick auf diesen Artikel, wenn das dein Problem ist.

Wird deine Ernte hingegen an einem zu feuchten Ort gelagert, können deine Buds durch opportunistischen Schimmel, wie z. B. Botrytis, ruiniert werden. Um die richtige Luftfeuchtigkeit in den Gläsern, in denen du dein Cannabis aufbewahrst, aufrechtzuerhalten, kannst du Hydrogel-Packungen verwenden, die die Buds in einem Bereich zwischen 58 % und 62 % erhalten (der ideale Bereich).

Luft

Luft besteht hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Neon, Helium und anderen Gasen. Von den Gasen in der Luft wirkt sich der Sauerstoff am stärksten auf deine Buds aus, da er mit dem Gras reagiert und eine Oxidation verursacht.

Um dies zu verhindern, solltest du deine Blüten in einem luftdichten Behälter aufbewahren (idealerweise vakuumversiegelt). Dadurch wird ihr Verfall verzögert.

Temperatur

Hier haben wir es mit einem der Hauptfaktoren zu tun, die zum Qualitätsverlust beitragen: Die Temperatur. Eine konstante Temperatur von unter 15 °C (59 °F) hilft, den Abbauprozess zu verlangsamen. Wenn du Platz im Kühlschrank hast, lagere deine versiegelten Gläser dort, um den Verlust von Aromen und Cannabinoiden wie THC oder CBD nahezu zu verhindern. Die klügsten Verbraucher verwenden kleine Kühlschränke, wie sie für die Aufbewahrung edler Weine verwendet werden.

Lagerungsmöglichkeiten für Cannabis

Gemischte Sweet Seeds®-Buds in luftdichten Gläsern.
Gemischte Sweet Seeds®-Buds in luftdichten Gläsern.

Allerlei Sweet Seeds®-Buds in luftdichten Gläsern.

Nachdem wir nun alle Grundlagen behandelt haben, wollen wir uns nun verschiedene Methoden und Hilfsmittel zur Lagerung von Cannabis ansehen, damit alles so klar wie möglich ist.

Glasgefäße und luftdichte Behälter

Etwas, das jeder zu Hause hat und das sowohl praktisch als auch erschwinglich ist, sind Marmeladen- oder Einmachgläser. Es ist wichtig, dass diese luftdicht verschlossen sind, damit keine Luft oder Feuchtigkeit eindringen kann und die Aromen erhalten bleiben. Verwende am besten mittelgroße Gläser und versuche, beim Befüllen nicht zu viel Leerraum zu lassen. Zerdrücke die Buds nicht, sondern achte auf eine Tetris-ähnliche Anordnung, bei der sich jedes Bud gut in die anderen einfügt.

Wie wir bereits erwähnt haben, solltest du kein zerkleinertes Gras oder kleine Stücke aufbewahren, da dadurch die Eigenschaften nicht so gut erhalten bleiben. Sobald die Gläser voll sind, verschließe sie sorgfältig und bewahre sie an einem kühlen, dunklen Ort auf. Wenn dieser Ort der Kühlschrank ist, umso besser. Denk nur daran, dass du deinen Vorrat nicht versehentlich kochst, wenn du nach dem Rauchen den Kühlschrank öffnest, um etwas zu essen… obwohl das vielleicht gar keine so schlechte Idee ist!

Verwendung von vakuumversiegelten Beuteln

Vakuumversiegler sind großartige Verbündete, wenn es darum geht, dein Cannabis zu konservieren. Du kannst Vakuumbeutel verwenden, um deine Buds aufzubewahren, und die Vakuumversiegelungstechnik hilft auch zu verhindern, dass dein Zuhause nach Gras riecht.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass keine scharfen Stängel im Inneren verbleiben, die den Beutel unter Druck durchstechen könnten.

Der Nachteil dieser Methode ist, dass die Buds durch die Vakuumversiegelung stark unter Druck gesetzt werden, wodurch sie zerdrückt und die Harzdrüsen beschädigt werden können. Versuche, das richtige Gleichgewicht zu finden: keine Luft mehr, aber nicht so viel Druck, dass die Buds zerquetscht werden.

Wenn du ein Vakuumiergerät hast, das mit Gläsern arbeitet, ist das die ideale Lösung, da es die Buds nicht plattdrückt.

Holzkisten

Eine klassische Option sind Holzkisten. Insbesondere Zedernholzkisten werden aufgrund ihrer porösen Beschaffenheit häufig verwendet. Eine Zigarrenkiste eignet sich gut, um die Buds für eine Weile aufzubewahren.

Einige Old-School-Züchter führen in diesen Kisten eine mehrwöchige „Vorreifung” durch und behaupten, dass die fermentierten Buds auf diese Weise ein subtiles Holzaroma annehmen, das gut zum Cannabis passt. Außerdem können noch leicht feuchte Buds darin vollständig trocknen.

Wichtig ist, dass die Kiste gut verschlossen ist und an einem trockenen, dunklen Ort aufbewahrt wird. Der Nachteil ist, dass in Holzkisten gelagertes Cannabis nicht lange frisch bleibt. Daher sollten die Buds nach einigen Wochen in Gläser umgefüllt werden.

Wie du dein Cannabis für die Lagerung vorbereitest

Blüten der Killer Kush F1 Fast Version® im Trockenraum.
Buds der Killer Kush F1 Fast Version® im Trockenraum.

Jetzt, wo wir wissen, wie man Cannabis richtig lagert, gibt es ein paar wichtige Details, auf die man vorher achten sollte.

Der richtige Fermentationsprozess

Wir wollen hier nicht zu sehr in die Tiefe gehen, denn jeder Grower – ob Anfänger oder Experte – weiß, dass Cannabis richtig getrocknet und dann fermentiert werden muss, damit es sein volles Potenzial erreicht, sein Aroma konzentriert, überschüssiges Chlorophyll verliert und die richtige Textur und Stabilität erhält. Das ist genau wie bei der Reifung von Wein oder Käse.

Der Fermentierungsprozess ist genauso wichtig wie jeder andere Schritt beim Cannabisanbau. Die Cannabinoide wandeln sich allmählich in ihre sauren Formen um, und die Aromen entwickeln sich, um das volle sensorische Erlebnis des Konsums zu verbessern.

Es ist wichtig, dass die Buds trocken sind, bevor diese Phase beginnt, denn zu viel Feuchtigkeit kann die gesamte Ernte ruinieren. Überwache die Gläser, öffne sie täglich, stelle sicher, dass alles in Ordnung ist, und schließe sie nach etwa 15 Minuten wieder.

Nach einem Monat sind deine Buds verbrauchsfertig. Idealerweise solltest du mindestens 30 bis 90 Tage warten.

Vorbereitung für die Einlagerung

Wir sind fast fertig, aber es lohnt sich, noch ein paar letzte Tipps zu geben, bevor du deinen besten Behälter zur Aufbewahrung von Cannabis verwendest:

• Reinige oder sterilisiere die Gläser, die verwendet werden, um zu verhindern, dass Reste von organischem Material Schimmelsporen auslösen. Außerdem können sich verbleibende Gerüche an den Buds festsetzen, wenn sie nicht entfernt werden.

• Wenn du eine Kiste zur Aufbewahrung der Gläser verwenden willst, wähle eine, die hoch genug ist, um sie vollständig zu verschließen – so bleibt das Licht draußen und dein Vorrat wird vor neugierigen Blicken versteckt. Du kannst immer sagen, dass es eine Kiste mit Büchern (über Cannabis natürlich) oder eine Kiste mit deinem Vorrat (Bongs, Kolophoniumpresse, Wasserhashbeutel usw.) ist.

Fortgeschrittene Techniken zur Lagerung von Cannabis

Beim groß angelegten legalen Cannabisanbau werden ausgefeiltere Techniken eingesetzt, wie z. B. gekühlte Lagereinheiten oder Systeme mit modifizierter Atmosphäre, die ideal für diejenigen sind, die große Mengen Cannabis über einen längeren Zeitraum lagern müssen.

Tipps zur Überwachung und Aufrechterhaltung der Qualität im Laufe der Zeit

Vergiss nicht, dein gelagertes Cannabis regelmäßig zu kontrollieren. Wenn du Anzeichen von Schimmel oder Zersetzung bemerkst, entsorge die betroffenen Teile, entferne alle Buds und lege sie in ein neues sterilisiertes Gefäß. Behalte sie in den darauffolgenden Tagen genau im Auge, um sicherzustellen, dass sich der Schimmel nicht ausbreitet.

Wie lange kann Cannabis frisch bleiben? In der Regel verliert Cannabis nach etwa einem Jahr einen Großteil seines ursprünglichen Aromas, seiner Beschaffenheit und seiner Potenz. Außerdem wird es härter im Geschmack. Unsere Empfehlung ist, es nicht länger als ein Jahr zu lagern.

Wenn du das Gefühl hast, dass du zu viel Gras hast und es anfängt, schlecht zu werden, ist es am besten, wenn du daraus einen Extrakt herstellst. Extrakte sind länger haltbar und nehmen weniger Platz in Anspruch.

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Zum Abschluss dieses Artikels laden wir dich ein, die Kollektion von Sweet Seeds® zu besuchen, in der du eine große Auswahl an hochwertigen Selbstblühenden Samen, Lichtabhängigen Sorten, F1 Fast Version® Samen, violetter Cannabisgenetik von The Red Family und „superstarken“ Sorten amerikanischer Abstammung findest.


Sweet Seeds S.L. übernimmt keine Verantwortung für einen Missbrauch der in diesem Artikel bereitgestellten Informationen. Der Anbau von Cannabis kann eine Straftat oder eine Verwaltungsübertretung darstellen; bitte informiere dich über die geltenden Cannabis-Gesetze an deinem Wohnort. Sweet Seeds S.L. beabsichtigt unter keinen Umständen, illegale Praktiken zu fördern.