Temperatur und Luftfeuchtigkeit zum Trocknen von Cannabis
Einer der wichtigsten Aspekte, den man beim Trocknen seiner Marihuana-Ernte beachten sollte, ist die Kenntnis der optimalen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte. Deshalb erklären wir dir bei Sweet Seeds® in diesem Artikel alles, was du über diese sehr wichtige Phase wissen musst. Lies weiter, um alle Details zu erfahren!
Wie man Cannabisbuds richtig trocknet
Jeder Heim-Grower erwartet sehnsüchtig den Moment, an dem seine Cannabispflanzen erntereif sind, und kann es kaum erwarten, die Früchte seiner harten und lohnenden Arbeit zu genießen. Doch an diesem kritischen Punkt solltest du dich nicht entspannen, denn unsachgemäßes Trocknen kann deine gesamte Cannabisernte ruinieren. In diesem Leitfaden werden wir über die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit zum Trocknen von Cannabis sprechen, um sicherzustellen, dass deine Marihuanabuds perfekt werden.
Frisch geerntete Cannabispflanzen enthalten eine beträchtliche Menge an Wasser, die je nach verschiedenen Faktoren wie Anbaubedingungen, Klima und dem Feuchtigkeitsgehalt des Substrats bei der Ernte variieren kann. Bei Marihuana enthalten frisch geschnittene Pflanzen in der Regel zwischen 75 % und 85 % Wasser in Bezug auf ihr Gesamtgewicht.
Während des Trocknungsprozesses verlieren Cannabispflanzen einen erheblichen Teil ihres Wassers. Die Trocknungsphase und das anschließende Fermentieren sind entscheidend, um den Wassergehalt richtig anzupassen und die Qualität der Ernte zu verbessern, ohne zu viele Terpene zu verlieren.
Es ist sehr wichtig zu beachten, dass diese Werte ungefähre Angaben sind und je nach spezifischen Grow- und Umweltfaktoren variieren können. Grower überwachen den Trocknungsprozess oft genau, um sicherzustellen, dass die Buds den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt erreichen, bevor sie mit den Fermentierungsverfahren beginnen.
Nun lasst uns genau anschauen, wie man die ideale Trocknungstemperatur und Luftfeuchtigkeit für Cannabis erreicht, um die bestmöglichen Ergebnisse aus Ihrer Ernte zu erzielen.
Trocknen von Marijuanabuds
Um deine Cannabisblüten richtig zu trocknen, musst du je nach Luftfeuchtigkeit in deinem Trocknungsbereich zwischen 7 und 14 Tagen warten. Dieser Prozess stellt sicher, dass der Wassergehalt in den Pflanzen reduziert wird, während Chlorophyll und andere Pigmente im Pflanzgewebe abgebaut werden, die für einen scharfen Geschmack und schlechte Verbrennung verantwortlich sind.
Es ist sehr wichtig, dass du diesen Tipp befolgst: Wenn das Cannabis zu schnell oder bei hohen Temperaturen getrocknet wird, könnten bestimmte Pigmente nicht richtig abgebaut werden, was zu einem bitteren Geschmack führt. Dies kann die Qualität deiner Cannabisblüten mindern, ihre Potenz verringern und die Aromen reduzieren. Außerdem verflüchtigen sich bei zu großer Hitze mehr Terpene, was zu einem erheblichen Verlust an Aroma und Gesamtqualität führt.
Für ein optimales Trocknen von Marihuana solltest du immer die folgenden Punkte beachten:
- Schneiden und Trimmen: Nach der Ernte solltest du die größeren Blätter ohne Harz sowie die Spitzen der kleineren Blätter, die ebenfalls kein Harz enthalten, abschneiden. Du kannst die ganzen Pflanzen kopfüber aufhängen, die Zweige separat aufhängen oder die Buds von den Zweigen abtrennen und auf einem Trockengestell platzieren. Das Trocknen der ganzen Pflanze verlangsamt den Prozess, daher ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit im Trocknungsraum nicht über 60 % zu erhöhen.
Wenn du in einer Region mit normalerweise feuchtem Klima lebst, ist es möglicherweise besser, die Zweige zu trennen und sie so anzuordnen, dass genug Platz für die Luftzirkulation bleibt, oder die Buds abzutrennen und sie auf Zeitungspapier auf einem Trockengestell zu platzieren.
- Dunkle und gut belüftete Umgebung: Hänge deine Cannabis-Pflanzen kopfüber in einem dunklen, kühlen und gut belüfteten Raum auf. Ein kontrolliertes Umfeld mit stabiler Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist der ideale Ort, um Marihuana zu trocknen.
- Luftfeuchtigkeitskontrolle: Halte die Luftfeuchtigkeit zwischen 45 % und 55 %, um Schimmel zu vermeiden. Verwende Hygrometer, um die Feuchtigkeit zu überwachen, und setze bei Bedarf Luftentfeuchter oder Luftbefeuchter ein.
- Die richtige Trocknungstemperatur für Cannabis: Trockne deine Buds bei einer Temperatur von 18–24 °C (64–75 °F), um einen langsamen, kontrollierten Trocknungsprozess zu gewährleisten. Dies minimiert den Verlust von Terpenen während des Trocknungsvorgangs.
- Langsame Trocknung von Cannabis: Vermeide es, deine Buds zu schnell zu trocknen, um ihre Terpene und Cannabinoide zu bewahren. Der ideale Trocknungsprozess dauert in der Regel etwa 14 Tage.
- Behandle die Blüten mit Sorgfalt: Gehe vorsichtig mit den Buds um, um zu verhindern, dass die empfindlichen Trichome verloren gehen oder beschädigt werden.
Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du sicher sein, dass deine Buds richtig getrocknet werden und aromatisch, geschmackvoll sowie potent bleiben..
Wie weiß man, ob die Cannabisblüten trocken sind?
Wie wir zuvor erwähnt und empfohlen haben, sollte das Trocknen von Marihuana idealerweise etwa 14 Tage dauern. Um festzustellen, ob der Trocknungsprozess korrekt durchgeführt wurde, kannst du einen Zweig oder Stängel biegen. Wenn du bemerkst, dass der Stängel leicht mit einem knackenden Geräusch bricht, bedeutet das, dass deine Buds trocken sind.
Wenn du während der manuellen Überprüfung des Trocknungsprozesses feststellst, dass der Stängel oder Zweig sich biegt und nicht bricht, solltest du den Trocknungsprozess noch ein paar Tage verlängern, wobei du die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit beibehältst, um das Marihuana korrekt zu trocknen.
Fermentieren von Buds
Wir wissen, dass du immer ungeduldig darauf wartest, die Früchte deiner Arbeit zu genießen, aber sobald der Trocknungsprozess deiner Pflanzen abgeschlossen ist, ist es Zeit für den Schritt, der deine Buds auf Meisterschaftsniveau hebt. Dies wird durch den Fermentierungsprozess erreicht, der an den Buds angewendet wird.
Ein richtiges Fermentieren garantiert besseren Geschmack, verstärkte Aromen, deutlichere Nuancen, verbesserte Verbrennung, einen weicheren Geschmack und insgesamt eine Steigerung der Potenz jeder Sorte.
Die optimale Fermentierungszeit für Marihuanabuds liegt normalerweise zwischen 2 und 8 Wochen, obwohl einige Züchter längere Fermentierungszeiten bevorzugen. Hier ist ein umfassender allgemeiner Leitfaden:
- Mindestdauer von 2 Wochen: Eine Fermentierungszeit von mindestens zwei Wochen ermöglicht die Entwicklung der Molekularstruktur der Cannabinoide und verbessert die organoleptischen Eigenschaften des Endprodukts – der getrockneten Marihuanablüten.
- Optimal – 4 bis 8 Wochen: Viele Grower bevorzugen eine Fermentierungszeit von 4 bis 8 Wochen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Während dieser Zeit werden die Fermentierungsgläser regelmäßig geöffnet, damit frische Luft im Inneren zirkulieren und die Restfeuchtigkeit entweichen kann.
- Längeres Fermentieren: Einige erfahrene Grower entscheiden sich für eine längere Fermentierung, die sogar mehrere Monate oder länger dauern kann, um die organoleptischen Eigenschaften der Buds so weit wie möglich zu verbessern. Dies hängt auch von der persönlichen Vorliebe des Growers ab, da einige die Qualitäten kürzerer Fermentierungsprozesse bevorzugen.
Während des Fermentierungsprozesses sollten die Buds in luftdichten Gläsern an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden. Es ist ratsam, die Gläser in den ersten Wochen täglich für etwa eine Stunde zu öffnen. Dieser Prozess ermöglicht eine kontrollierte Feuchtigkeitsabgabe und verbessert die Textur, den Geschmack und das Aroma des Marihuanas. Die Geduld beim Fermentieren wird oft mit einer qualitativ besseren Ernte belohnt.
Kurz gesagt, um eine qualitativ hochwertige Fermentierung durchzuführen, musst du Folgendes tun:
- Trenne die Buds von den Zweigen, vorzugsweise mit einer Schere. Führe einen zweiten Schnitt durch, um alle Blätter zu entfernen, die du von den Buds entfernen kannst.
- Besorge dir Glasbehälter mit luftdichten Deckeln, um sicherzustellen, dass deine Cannabis-Buds hermetisch verschlossen sind.
- Fülle die getrockneten Buds in die Glasbehälter. Vermeide es, die Gläser zu überfüllen; es ist am besten, etwas Platz zu lassen, damit die Luft zwischen den Buds zirkulieren kann.
- Bewahre deine Glasbehälter mit den Buds an einem kühlen, dunklen Ort auf.
- Öffne die Gläser täglich und überprüfe sie sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie frei von Schimmel und Pilzen sind.
- Lasse den Deckel idealerweise etwa eine Stunde lang offen und verschließe die Gläser danach wieder.
- Du kannst auch Gel-Päckchen zur Feuchtigkeitskontrolle in die Gläser legen, wie sie zur Aufrechterhaltung der idealen Luftfeuchtigkeit für Premium-Zigarren verwendet werden. Diese Gel-Päckchen fügen den Blüten Feuchtigkeit hinzu, wenn sie zu trocken sind, und absorbieren Feuchtigkeit, wenn die Blüten zu viel Feuchtigkeit aufweisen. Diese Päckchen halten in der Regel konstante Feuchtigkeitswerte zwischen 58 % und 62 %, je nach dem gewählten Päckchen und dem Feuchtigkeitsniveau, das du für deine hochwertigen Cannabisbuds bevorzugst.
Empfehlungen zum Trocknen und Fermentieren
Nachdem du alle Trocknungs- und Fermentierphasen deiner Buds mit der richtigen Trocknungstemperatur und -feuchtigkeit abgeschlossen hast, ist es entscheidend, sie richtig zu lagern. Auf diese Weise kannst du deine geliebten Buds bis zu einem Jahr in perfektem Zustand aufbewahren, mit minimalem Verlust an Aroma, Geschmack oder Potenz. Die beste Methode zur Aufbewahrung ist die Verwendung luftdichter Behälter, die an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden.
Wenn deine Buds zu trocken werden, lege sie in luftdichte Gläser zusammen mit ein paar frischen Cannabisblättern. Das ist sehr hilfreich, weil es den Buds hilft, wieder Feuchtigkeit aufzunehmen. Einige Grower fügen auch Zitrusschalen hinzu, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und gleichzeitig ein dezentes Zitrusaroma an die Cannabisbuds abzugeben. Alternativ kannst du auch Feuchtigkeitsregulierende Gel-Päckchen, wie zuvor erwähnt, verwenden, indem du sie in die Gläser gibst.
Fehler, die beim Trocknen von Buds vermieden werden sollten:
Im Folgenden werden die vier häufigsten Fehler beim Trocknen von Marihuana aufgeführt.
Umgang mit den Buds
Während der Trocknungs- und Fermentierphasen solltest du immer darauf achten, übermäßigen Umgang mit den Buds zu vermeiden, da die Köpfe der Trichome bei dem kleinsten Kontakt mit den Fingern leicht brechen können.
Wenn du deine Pflanzen behandelst, versuche zu vermeiden, dass deine Hände mit Harz bedeckt sind – es sei denn, du hast vor, etwas gutes Charas zu genießen.
Falsche Luftfeuchtigkeitswerte
Denke daran, die richtige Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und nie mehr als etwa 60 % zu überschreiten. Zu hohe Luftfeuchtigkeit ist einer der Hauptfaktoren, die das Wachstum von Schimmel begünstigen können, was deine Ernte ruinieren könnte.
Licht und Temperatur
Wenn die Temperatur 25 °C überschreitet, kann dies zu einer zu schnellen Trocknung führen, was einige der zuvor genannten Probleme verursachen kann. Denke daran, dass die ideale Temperatur zwischen 18 °C und 24 °C liegen sollte.
Zusätzlich kann das Trocknen der Pflanzen in einem gut beleuchteten Bereich zur Zerstörung von Cannabinoiden führen, was die Gesamtqualität der Buds verringert. Zudem wird bei direkter Lichteinstrahlung in den ersten Tagen der Trocknung die Produktion von Chlorophyll in den Zellen der Buds weiterhin angeregt. Das Ziel jedes Cannabisliebhabers ist jedoch, den Chlorophyllgehalt in den Blüten zu reduzieren.
Unzureichende Belüftung
Bereite einen Trocknungsraum mit guter und ausreichender Belüftung vor. Um die Luftzirkulation zu verbessern, kannst du oszillierende Ventilatoren verwenden.
Achte jedoch darauf, dass die Luft nicht direkt auf die Pflanzen bläst, da dies zu einer zu schnellen Trocknung führen könnte. Der beste Weg ist eine langsame und gleichmäßige Trocknung.
Und natürlich hast du nach dem Lesen dieses Artikels wahrscheinlich erkannt, dass das Trocknen im Ofen, in der Nähe des Kamins oder auf dem Router nicht die beste Option ist.
Kontaktiere uns
Bei SweetSeeds® hoffen wir, dass dir dieser Artikel dabei hilft, Blüten von der gleichen Qualität zu erzielen, wie sie in den besten Cannabisläden zu finden sind. Der Schlüssel liegt darin, die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit für das Trocknen von Cannabis zu erreichen.
Jetzt, wo du die Bedeutung des richtigen Trocknens und Fermentierens von Marihuanabuds perfekt verstanden hast, bist du bereit, die beste Ernte zu erzielen, die du dir je vorgestellt hast?
Wenn du Fragen hast, zögere nicht, uns über unser Online-Forum zu kontaktieren. Auf eine süße Ernte!
Sweet Seeds S.L. übernimmt keine Verantwortung für einen Missbrauch der in diesem Artikel bereitgestellten Informationen. Der Anbau von Cannabis kann eine Straftat oder eine Verwaltungsübertretung darstellen; bitte informiere dich über die geltenden Cannabis-Gesetze an deinem Wohnort. Sweet Seeds S.L. beabsichtigt unter keinen Umständen, illegale Praktiken zu fördern.